Kostenloses Beratungsgespräch
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Vollpension in Südfrankreich

Therese und Philippe träumen von einem Leben wie Gott in Frankreich. Wortwörtlich. Der gebürtige Franzose und die Schweizerin planen einen bilokalen Lebensabend im Oberaargau und an der Küste von Südfrankreich. Bis dahin sind es allerdings noch um die zehn Jahre, in denen die beiden beruflich noch einiges bewegen und sich finanziell gut vorbereiten möchten.

An einem sonnigen Vormittag treffen wir Philippe und Therese in ihrem Häuschen im Oberaargau. Es ist eines von zweien. Das andere befindet sich in Südfrankreich. Beide Eigenheime sind klein, aber fein und wurden vom Konkubinatspaar eigenhändig renoviert: «So wird es in Zukunft auch immer etwas zu tun geben», meint Therese strahlend. 

Die 55-jährige Sozialpädagogin hat «immer einen Fuss in der Arbeitswelt gehalten, auch als die Kinder noch ganz klein waren», sagt sie. Kürzlich durfte sie eine neue berufliche Herausforderung in Angriff nehmen, «bei der ich viel bewegen kann. Ich habe richtig Lust auf diese letzten zehn Jahre vor der Pensionierung.» 

Vor rund neun Jahren lernten Therese und Philippe sich in einer Bar in Burgdorf kennen. «Wir haben gemerkt, dass wir uns ewig über gutes Essen und guten Wein unterhalten könnten», lacht Therese. So stehen diese beiden Dinge denn auch ziemlich weit oben auf ihrer gemeinsamen Liste für einen gelungenen Lebensabend. Und das Paar ist auf bestem Wege dorthin.

«Wir sind eine Patchwork-Familie und halten unsere Finanzen getrennt», erzählt Philippe. Das Häuschen in Frankreich gehört ihm, jenes im Oberaargau ihr. Die Eigenheime sind Teil der Vorsorgeplanung: «Die Miete ist ja bekanntlich die grösste Ausgabe. Wenn die wegfällt, ist man schon viel besser drin. Und beide Häuser sind klein und von uns selbst renoviert. So halten wir die Kosten tief.»
 

Therese (55)
«Wir haben uns entschieden, unsere Finanzen getrennt zu verwalten. Philippe finanziert das Häuschen in Südfrankreich und ich jenes hier in der Schweiz. Das sichert uns finanziell ab und schafft klare Verhältnisse für unsere Kinder.»
Therese (55)

Wie Therese möchte auch Philippe die verbleibenden Jahre bis zum Rentenantritt noch voll ausschöpfen. Der gebürtige Elsässer arbeitet schon sein ganzes Leben in der Schweiz und ist mittlerweile Projektleiter bei einer Anlagenbaufirma. Aufgrund seiner besonderen Situation «als Grenzgänger» wollte er sich frühzeitig bezüglich der Pensionierung beraten lassen. Nun fühle er sich gut vorbereitet: «Es tut gut zu wissen, ‹wie viel werde ich dann wirklich haben?›», meint der 58-Jährige. Therese nickt zustimmend. Ihr Beratungsgespräch ist bereits in Planung.

Gut beraten gen Süden

Philippe hat nach eigener Aussage nun den Durchblick. Auch Therese wird sich bald beraten lassen, denn mit einer frühzeitigen Vorsorgeplanung fällt so manche Zukunftsangst weg. Was dann bleibt, ist die Vorfreude auf den noch fernen, aber doch nahen Ruhestand im Süden.

Philippe (58)
«Ich habe bereits meine Finanzplanung bei der BEKB gemacht. Das hat mir enorm geholfen und ich weiss jetzt genau, wo ich stehe.»
Philippe (58)

Die drei wichtigsten Punkte:

Leben Sie im Konkubinat oder schmieden Pläne, nach der Pensionierung ganz oder teilweise im Ausland zu leben? Damit auch Sie gut vorbereitet sind, empfehlen wir diese drei Punkte zu beachten.

  1. Gegenseitige Absicherung und Begünstigung im Konkubinat

    Verstirbt ein Konkubinatspartner, hat der überlebende Partner von Gesetzes wegen keinen Anspruch am Nachlass. Soll er oder sie beteiligt werden, ist zwingend eine Nachlassregelung (beispielsweise ein Testament) zu verfassen. Ebenso muss die gegenseitige Begünstigung bei der Pensionskasse sowie der 3. Säule abgeklärt werden. Kümmern Sie sich frühzeitig um diese Themen, damit sich Ihnen in dieser schwierigen Situation nicht noch zusätzliche Herausforderungen stellen. Bei Fragen unterstützt Sie Ihr Finanzcoach gerne.

  2. Ausgabenbudget erstellen

    Im Ausland (zeitweise) zu leben, kann das Ausgabenbudget entlasten oder auch zusätzlich strapazieren. Hier ist die Frage zu klären, wie lange das Vermögen ausreicht, um den Traum von zwei Wohnsitzen zu leben. Im Ausland winken mitunter geringere Mieten und Nebenkosten. Dies wirkt auf den ersten Blick attraktiv. Durch die Reisekosten, zusätzlichen Versicherungsschutz oder auch die Beibehaltung von zwei Wohnsitzen können jedoch auch zusätzliche Kosten entstehen. Es ist empfehlenswert, sich rechtzeitig einen Überblick über die Gesamtkosten der eigenen Wünsche zu machen. Wie Ihre Ausgaben aktuell aussehen, zeigt Ihnen der Finanzassistent im Kundenportal. Darauf aufbauend, können Sie das künftige Budget erstellen. Hilfreiche Vorlagen finden Sie dazu auch auf Budgetberatung.ch.

  3. AHV bei Auswanderung

    Mit der Abmeldung in der Schweiz unterstehen Sie nicht länger der AHV. Es gilt nun der obligatorische Sozialversicherungsschutz des Gastlandes, der oftmals tiefere Leistungen vorsieht. Wandern Sie vor dem Pensionsalter in ein Nicht-EU-Land aus, können Sie der freiwilligen AHV der Schweiz beitreten und Beitragslücken verhindern. Nach Ihrer Pensionierung erhalten Sie also Renten aus der Schweiz und Ihrer Wahlheimat. Finanzielle Einbussen sind wahrscheinlich.

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